Árbók Hins íslenzka fornleifafélags

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Árbók Hins íslenzka fornleifafélags - 05.01.1986, Page 72

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134 Arbók fornleifafélagsins auBerdem ab 17. Jh. auf eine eigcntumlichc Bczeichnung fiir dcn 7. Januar. Ein isl. Pfarrer, geboren 1665, erinnert sich daran aus scincr Kindheit. Es gibt mchrere Varianten: Etdbjörg, Eldsborg, Ildborg, Herborg, Elbjor, 0lbor, 0lbœr usw. Daraus kann man nicht mit Sicherheit schlieBen, ob dic crstc Silbc ursprunglich nrit eld (Fcucr) odcr öl (Bicr) zu tun hat. Der Vorgang ist auch zicntlich dunkel. Es wird allcrdings von hauslichcn Festlich- keiten gesprochen, Weissagungen, Trinksprúchcn und Bcschwörungcn auf das Fcucr. In Schweden wurden inr Jahrc 1723 cinige Personcn dafúr vcrurtcilt. Das Wort ahnclt abcr cinem Fraucnnamen, und in Norwcgen und Island will man im 19. Jh. von einer Hciligcn wissen, St. Ildborg oder Eldbjörg. Dariiber hat man aber in dcr katholischcn Liturgic keine Belege. Man könnte sich einfallen lassen, daB es hier ursprunglich um cinc volkstiimlichc Feuerwcihc oder Feuerabwehr geht, und das Wort sei aus dcn Stammen eld (Fcucr) und bjarga (bcrgcn, rctten) gebildct. Volksetymologisch wiire daraus einc Pseudohciligc, Eldbjörg, geworden.

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