Flóra: tímarit um íslenzka grasafræði - 01.03.1965, Side 76

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bestiegen. Beim Aui’steigen wurden alle Hundert Meter samtliche vorkommenden Pflanzenarten auf einer vorbereiteten Liste angekreuzt und die untere Grenze beim ersten Vorkommen mit der entsprechenden Höhenzahl vermerkt. Beim Absteigen wurden auí gleiche Weise in erster Linie die oberen Grenzen der Flachlandspflan- zen notiert. Die Kryptogamen wurden vielfach gesammelt um eine richtige Be- stimmung zu sichern. Die Höhenzahlen wurden mit Hilfe eines barometrischen Höhenmessers ermittelt, der morgens bei Meereshöhe eingestellt und abends nach- gepriift wurde. Nach Möglichheit wurden die Augaben des Höhenmessers mit der Landkarte verglichen. Ergebnisse. Es hat sich gezeigt, dass sich die Grenzen jeder Art von Akureyri al) landeinwarts nicht wésentlich andern, aber von dort aus zur offenen Kiiste hin ab- fallen. Die Saulen auf Seite 19—23 zeigen die vertikale Verbreitung der einzelnen Pflanzenarten im inneren "Teil des Eyjafjörður-Gebietes (Lokalitaten 7—13), wo die Grenzen noch konstant sind. In der Liste Seite 24—30 werden einige der höchsten (bzw. niedrigsten) Fundorte jeder Art mit Höhenangaben aufgezáhlt. Wie man dieser Liste entnehmen kann, wurden insgesamt 168 Gefásspflanzen- arten oberhalb 500 m gefunden, etwas weniger als die Hálfte der im gesamten Ge- biet bekannten Arten. Oberbalb 500 Metern sinkt die Artenzahl beinahe gleich- mássig alle 100 m um etwa 12.8 Arten ab (Abb. 3). Die genannten 168 Arten wurden nach den Raunkiærschen Lebensformen und nach Mölholm-Hansen (21) gruppiert, und alle 100 m prozentuell ausgerechnet. Diese Zahlen sind in der Tabelle 1 und 2 aufgefiihrt und in Abb. 4 graphisch dargestellt. Die Maximalhöhen wurden mit denen in Tromsfylke, Nord-Norwegen ver- glichen (Tab. Seite 41). Dabei ist zu beachten, dass die höchsten untersuchten Berge in Tromsfylke ungefáhr 100 m höher sind als die in Eyjafjörður. Die mittlerte Dif- ferenz der Maximalhöhen betrágt ungeíáhr 20 m, ist also sehr gering. Seite 43—50 (Auf Abb. 5—9) werden dit Ánderungen der Höhengrenzen vont Inland zur Kiiste graphisch dargestellt. Die unteren Grenzen der extremen Schnee- tálchenpflanzen (Seite 43) sind im Inneren weitgehend konstant, fallen aber bei Arskógsströnd bis zum Meeresspiegel steil a.b. Die oberen Grenzen dieser Pflanzen bleiben dagegen praktisch unverándert. Bei den Gebirgspflanzen (Seite 45) sind die unteren Grenzen im innersten Teil des Gebietes ebenfalls konstant, fallen dann aber fast gleichmássig zur Kiiste hin ab. Je höher die unteren Grenzen liegen umso flacher ist der Abfall. Es ist bemerkenswert, dass die Grenzen einiger Gebirgspflanzen vom Iverling ab landeinwárts auch etwas absinken. Aus Abb. 7 wird ferner ersichtlich, dass die unteren Grenzen von Rammculus glacialis vom Kerling aus nach Osten und Westen auch etwas niedriger werden. Die Grenzen zeigen also, in Ubereinstimmung mit der von den Alpen bekannten Theorie der Massenerhebung, eine gewisse Abhángig- keit von der Höhe des Gebirgsmassivs. Auf Seite 48 werden die oberen Grenzen einiger Flachlandspflanzen gezeigt. Sie sind von der Kiistennáhe im westentlichen unabhángig. Seite 50 werden die Grenzen einiger Arten mit ozeanischer bzw. kontinentaler Verbreitung gezeigt. Zusammenlassend lásst sich sagen: Die unteren Grenzen der Pflanzen itn Eyja- fjörður-Gebiel weisen meist einen deutlichen Abfall zum Meer auf, der umso steiler 72 Flóra - tímarit um íslenzka grasafræði
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