Bibliotheca Arnamagnæana - 01.10.1967, Page 209
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von Kålund; und ihr folgt Kålunds ausgabe (Arne Magnussons ...
håndskriftfortegnelser, Kbh 1909). In der ausgabe ist nur der text
der in der ålteren foliierung gezåhlten blåtter vollståndig abge-
druckt. Kålund gibt indessen an, wo er etwas ausgelassen hat, und
referiert den inhalt dieser notizen oder teilt mit, wo er anderen orts
wiederkehrt.
Eine abschrift von 435a liegt in Nks 763 fol. vor. Sie ist von Gu5-
mundur Helgason Isfold (1732-82) fur Peter Frederik Suhm ge-
schrieben. Suhm hat hier und da am rand bemerkungen hinzuge-
fugt und stellen angestrichen bzw. angekreuzt. Isfolds name taucht
von Suhms hånd zweimal auf der ersten seite auf. Von Isfold riihrt
eine menge abschriften in der Kgl. bibliothek in Kopenhagen und
im Landsbokasafn in Reykjavik her. Die erstgenannten sind alle
fur Suhm geschrieben. Sie konnen mit einiger sicherheit in die jahre
1765-68 datiert werden (vgl. lÆ 11,153; Christian Bruun, Peter
Frederik Suhm, Kbh 1898: s. 229). Die moglichkeit, daB manche
von ihnen erst unter Isfolds spåterem Kopenhagenaufenthalt ent-
standen sind, laBt sich freilich nicht ausschlieBen.
763 hat an zwei stellen mehr text als die vorlage 435a. An diesen
stellen sind in 435a lose blåtter oder zettel verlorengegangen. (Einen
recht åhnlichen sachverhalt weist Agnete Loth in diesem band an
hånd zweier abschriften von Årni Magnussons exzerpten in AM
576b-c,4° nach.) 763 weicht auBerdem an einzelnen stellen von der
jetzigen reihenfolge in 435a ab. Auf geringfiigige auslassungen in
der sonst recht genauen kopie braucht hier, wo nur eine ergånzung
zu 435a gegeben werden soli, nicht eingegangen zu werden.
2.
Das erste plusstiick gegeniiber 435a steht in 763 auf s. 26f. Es
gibt aufzeichnungen Årni Magnussons wieder, die in 435a zwischen
bl. 38 und 39 (nach Kålunds foliierung) gelegen haben (vgl. Kål.
ausg. s. 19f). Ihr inhalt bezieht sich auf die verzeichnung von AM
61 fol. auf bl. 38v.
Im folgenden abdruck entspricht einriickung dem zeilenwechsel
zwischen den abschnitten in der handschrift. Isfold unterscheidet
d und d, was Årni Magnusson nicht zu tun pflegt. Nach ... /edb
hana par, entsprechend den letzten worten auf bl. 39r in 435a (vgl.
Kål. ausg. s. 20:7), fåhrt 763 fort: