Ársrit Ræktunarfélags Norðurlands - 01.01.1938, Page 136
130
XXVIII). Der Unterschied zwischen dieser Saat-
menge und 20 kg oder 40 kg/ha ist jedoch klein und
verschwindet wahrscheinlich schnell.
3. Grosse Fruchtbarkeit oder viel N-Díinger im Boden
verringert bald die Verbreitung und das Wachstum
des Klees (Tab. XXI und XXII); dieser Diinger ist
deshalb durchaus nicht giinstig in Kleewiesen.
Das gleiche gilt auch bei einem spáten Ertsmáhen.
Sonst scheint zweimaliges Máhen, zu gtinstigen
Zeiten, zu geniigen um den Klee zu erhalten.
4. Der Weissklee kann im wesentlichen den N-Bedart
der Wiese, in der er wáchst, decken. Die Mehrernte
in diesen Versuchen betrug durchschnittlich in 4
—6 Jahren ungefáhr 1600—2000 kg pro ha im Jahre.
Das erste Jahr erhált man nur geringe oder keine
Mehrernte, im 2. und 3. Jahre kommt sie beim 2.
Máhen zum Vorschein. Danach ist die Mehrernte
ungefáhr gleich beim 1. und 2. Máhen, und erreicht
ihren vollen Wert im 4. bis 5. Jahre (Tab. XXIV—
XXVI).
5. In allgemeinen wird man den Klee am sichersten
im Friihling sáen. Herbstsáen kann auch gelingen,
aber nur, wenn es so spát erfolgt, dass der Klee nur
unwesentlich im Herbst keimt (Tab. XXVII).
6. Sáen von Klee in grasbestandene Wiese kann gut
gelingen (Tab. XXXI.).
7. Chemische Analysen der 2. Ernte auf Wiesen mit
Klee-Grasmischungen zeigen, dass das Heu einen
um ca. 10% grösseren Futterwert und ca. 65% mehr
verdauliche Reinproteine enthált, bezogen auf
gleiches Gewicht, als Heu von kleefreier Wiese, in
gleicher Weise behandelt und zu gleicher Zeit gemác.
Beziiglich des Rot- und Schwedenklees hat sich
gezeigt: