Ársrit Ræktunarfélags Norðurlands - 01.01.1938, Qupperneq 137

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Í. Diese Kleearten haben iiberhaupt nicht so gut
gediehen wie der Weissklee. Jedoch kann der Rot-
klee in den ersten Jahren etwas wachsen, und zer-
streut hat er sich wáhrend der Versuche mehrere
Jahre erhalten. Der Schwedenklee verschwindet da-
gegen recht bald.
2. Diese beiden Kleearten haben in den Versuchen
Mehrernte gegeben, jedoch eine weit geringere als
der Weissklee. (Tab. XXIV.). Nachwirkungen zei-
gen sich wáhrend einiger Jahre, nachdem der Klee
ganz oder beinahe verschwunden ist.
3. Vom Rotklee wird man am giinstigsten spátreife
Stámme verwenden, wie „Molstad“- und „Göte“-
Klee, und nicht spát máhen, damit der Klee vor
dem Winter etwas nachgewachsen ist.
Versuche mit anderen mehrjáhrigen Leguminosen
blieben erfolglos, bei einigen wie z. B. dem Horn-
klee wahrscheinlich durch Mangel an speziellen
Knöllchenbakterien.
Versuche mit Griinfutterleguminösen, Erbsen und
Wicken, haben ergeben:
1. Diese Pflanzen gedeihen nicht gut, und tragen keine
Wurzelknöllchen ohne Impfung mit Knöllchenbakte •
rien, trotz allseitigen Diingers, und in Mischung mit
Hafer kommen sie dann nicht zu ihrem Rechte, da
sie von dem Hafer zuriickgedrángt werden. (Tab.
XXXII.).
2. Erbsen und Wicken, mit den richtigen Bakterien
geimpft, gedeihen zusammen mit Hafern vorziiglich,
wenn der Boden nicht zu N-reich ist. (Tab. XXXIV.),
aber in N-armem Boden machen sich ihre Wirkun-
gen deutlich bemerkbar, sowohl im Aussehen der
Hafer, Farbe, Höhe und Blattbreite, wie in wesent-
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