Árbók Landsbókasafns Íslands - Nýr flokkur - 01.01.1991, Blaðsíða 56

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STEFÁN KARLSSON
lrlfadir og þad ad þier treystid
mjer og elskid mig/ lijka suo sem
2þad god baurn elska sijna astud-
liga forelldra. Og 3vt af þessu
hinu sama skulu þier fáá íleira
ad 4heyra/ þar sem talat er vmm
postuliga31 tru
5J annare grein er þad eirn
mikill og merkiligur velgiorn-
6ingur/ med þui ad J leitann
dagligrar fædslu er au7llum
þungligt erfuidi áá lagt/ þad gud
drottinn gaf 8þuottdagana áá
huerium daugum ed vier eigum
ad huil9ast/ suo þrælar sem
ambattir og vorar eykir/ þuiat
10med þessu til teiknar hann þad
þott ad vier mæddum "oss ecki
suo allt iafnt J sijfellu J miklum
erf2idis munum/ ad þáá mundi
hann/ þo samt nogliga 13gefa oss
allar þaríligar naudsynniar/ nær
ed vier 14hlydugir værum hans
vilia og leitudum fyrst gudz
15rijkis/ suo ad þáá skylldi oss
16 hitt annat allt til leggiast/
Þar fyrir hugleid17it nu barna
korn huersi þunglig synd 18þad
mune vera nær ed vier helgum
eigi þuott daginn. 19Enn þuott-
dags helgin verdur þáá brotinn
og saurgut 20nær ed menn liggia
J vondum og ogudligum verk-
um 21suo sem þáá nær ed vier
uilium eckj med ædstri virding
22hlyda gudz ord og heilagar
predikanir/ og þáá nær 23ed vier
afrækium/ ad bidia gud og nær
ed tijmin verdr 24med idiulaus-
um fááfeingiligum vtgaungum/
med kuædum 2;,dansi taíli leijk-
um og hliodfæra saungum
onytum/ og þáá 26ed menn leggi-
ast J dryckiuskap og munadlijfi/
J 27misgreiningar og adrar
skammsamligar lostagirnder/
51 Fyrst skrifað krist<iliga>, en strik
C3vnon potestis mihi præs-
tare gratiorem cultum,
quam ut ad me ueniatis,
et patiamini in uos efiun-
di beneficia mea, ut ag-
noscatis quod Pater ues-
ter sim, et ut uos mihi
confidatis, et me diligatis,
quemadmodum liberi di-
ligunt parentes. Et de his
audietis in Symbolo
plura.
Secundo et hoc ingens
et memorabile benefi-
cium est, quod cum ad
quærendum quotidian-
um uictum, labor om-
nibus incumbat magnus,
quod Dominus Deus de-
dit Sabbata, quibus inter-
quiescamus, serui, ancil-
læ et iumenta nostra.
Nam his utique significat,
quod etiamsi non ita in-
desinenter defatigemur
laboribus, tamen se da-
turum abuntanter om-
nia, quando illius uolun-
tati obsequimur, et pri-
mum quærimus regnum
Dei, ut reliqua omnia
adijciantur nobis.
Nunc cogitate filioli,
quam grave peccatum
sit,| 4rquando Sabbatum
non sanctificamus. Sab-
batum autem uiolatur,
quando prophanis, im-
pijs operibus homines
dant operam, ut quando
non summa reuerentia
audimus uerbum Dei et
contiones, quando non
oramus, quando ociosis,
ignauis deambulationi-
bus, choreis, alea, lusi-
bus, symposijs tempus
teritur, cum ebrietati,
libidini, rixis, alijs fœdis
cupiditatibus indulgent
homines.
að út.
2l3bIhr könt mir kein grös-
sern dienst tun, dann das
ihr zu mir kombt und last
euch guts tun, auf das ihr
erkent, das ich eur gne-
diger Vater bin, und ihr
mir vertrauet und mich
lieb gewinnet, wie die
kinder ein vater lieb ha-
ben sollen. Und darvon
wert ihr hernach im glau-
ben mer hören.
Zum andern ist das
auch ein grosse woltat,
darmit uns Gott dienet,
dieweil wir umb der na-
rung willen hart arbaiten
mússen, das uns unser
Herrgott dannoch auch
feirtege gibt, daran wir
mögen ruhen und unser
knecht und megd und vi-
he auch ruhen lassen.
Dann darmit zaigt er an,
wann wir schon nicht im-
merdar so hart arbaiten,
das er uns dannoch erne-
ren und gnug geben will,
wann wir uns nur seins
willen fieissen und nach
dem himelreich fragen.
Darumb spricht der Herr
Christus im evangelio:|
216aSuchet zum ersten das
reich Gottis, so wird euch
das ander alles zufallen
(Matt. 6 [33])!
So bedenkt nun, meine
liebe kindlein, wie ein
grosse sund es ist, wann
man den feirtag nicht
heiligt, sonder unheiligt.
Der feirtag aber wird ver-
unheiligt, wann man un-
heilige, sundliche werk
daran tut und treibt, als
wann man nicht zur pre-
dig geht, nichts petet,
sonder schleft lang, geht
darnach spaciren, tanzet,
spilet, trinket sich vol,
treibt unzucht, hadert,
schilt und schlecht ein-
ander.