Le Nord : revue internationale des Pays de Nord - 01.06.1938, Blaðsíða 333

INSTITUT FUR YERGL. KULTURFORSCHUNG 323
stituts wesentlich von Norwegern geleistet werden, deren eigent-
liche Tátigkeit mit anderen Institutionen verkniipft war.
Es soll doch in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen
werden, dass schon ein im Jahre 1918 ernanntes vorbereitendes
Komitee sich dahin áusserte, dass es nicht ausschliesslich die
Kriegssituation sei, die den Drang hervorgerufen habe, ein Insti-
tut, wie das geplante, zu griinden und dass dessen Aufgabe nicht
nur darin bestehen solle nach aussen zu wirken. Es wurde schon
damals ausdriicklich betont, dass die Errichtung des Instituts
einen wichtigen Durchbruch fiir die norwegische Wissenschaft
bedeuten wiirde, und dass der Plan schon aus diesem Grunde ver-
wirklicht werden miisste, selbst wenn man vom Kriege absáhe
und selbst wenn es nicht möglich sein sollte, internationale Ziele
zu verfolgen.
Der Gedanke, der sich von Anfang an geltend gemacht hatte,
dass das Institut dazu beitragen sollte, die vom Kriege unterbro-
chenen internationalen wissenschaftlichen Verbindungen wieder-
zukniipfen, wurde jedoch nicht fallen gelassen. Man hat versucht,
diese Idee durch Vorlesungsreihen, die das Institut veranstaltete,
zu verwirklichen.
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Am 13. November 1923 konnte die Leitung des Instituts,
nach mehrfachen Verhandlungen und Befragungen verschiede-
ner Sachverstándiger, die Arbeitsaufgaben und den gesamten Plan
fiir die Wirksamkeit der náchsten Zukunft festlegen.
Auf Grund dieses Beschlusses lásst sich die Arbeit des Insti-
tuts in drei Gruppen teilen: 1. Organisierung einer allseitigen
Erforschung gewisser Kulturerscheinungen; 2. Veranstaltung in-
ternationaler Vorlesungsreihen; 3. Publikationen.
Die Leitung auf den verschiedenen Gebieten der Wirksam-
keit des Instituts ist mehreren vom Vorstande ernannten festen
Ausschiissen íiberlassen. Es wurden daher, ausser einem Finanz-
ausschuss, einem Druckkomitee und einem Vorlesungsausschuss,
fiir die vier Gruppen von Arbeitsaufgaben innerhalb der ver-
gleichenden Kulturforschung, die das Institut bis jetzt aufgenom-
men hat, besondere Ausschiisse gewáhlt.
Das Institut begann sofort, drei dieser Aufgaben gleichzeitig
aufzunehmen.
Die erste betrifft das Studium der Kultur der arktischen Völ-
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