Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1943, Side 116

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log over den Arnamagnæanske Hándskriftsamling, Kö-
benhavn 1889—1894 (I—II) und Katalog over de old-
norsk-islandske Hándskrifter i det store Kgl. Bibliotek
og i Universitetsbiblioteket (udenfor den Arnamagnæ-
anske Samling) samt den Arnamagnæanske Samlings Til-
vækst 1894—1899, Köbenhavn 1900), Stockholm (V. Gö-
del: Katalog öfver Kongl. Bibliotekets fornislándska och
fornnorska handskrifter, Stockholm 1897—1900), Upp-
sala (V. Gödel: Katalog öfver Upsala Univ. Biblioteks
fornisl. och fornnorska handskrifter, Upsala 1892) und
Reykjavík (Páll E. Ólason: Skrá um handritasöfn Lands-
bókasafnsins I—III, Reykjavík 1918—25 (I) und 1927—-
1937 (II—III) ) zu ersehen ist. Dazu kommen noch samm-
lungen einzelner personen, die sich mit sammlungen von
dialektwörtern und anderem sprachmaterial bescháftigen,
insbesondere von Þórbergur Þórðarson, der lange jahre
eine staatliche unterstiitzung zu diesen zwecken bekam,
u. a. tíberblickt man die druckschriften auf Island seit
1540, scheint die aufgabe fur das 16. und 17. jahrh. nicht
schwer zu sein, da im 16. jahrh. nur etwa 46 bucher und
im 17. jahrh. etwa 160 gedruckt wurden (vgl. Halldór
Hermannsson: Icelandic books of the sixteenth century
(1534—1600), Ithaca, N. Y. 1916 (= Islandica IX) und
Icelandic books of the seventeenth century (1601—1700),
Ithaca, N. Y. 1922 (= Islandica XIV). Einige haridschrif-
ten dieser beiden jahrhunderte sind spáter herausgegeben
worden, die fur die sprachgeschichte dieser periode er-
gánzend hinzutreten.
Betrachtet man nun das islándische sprachmaterial seit
anfang bis zum heutigen tage, so lásst sich der stoff in
drei hauptgruppen zerteilen: 1) das mit der besiedlung
Islands aus Norwegen mitgebrachte und ererbte gut,
2) die im laufe der zeiten iibernommenen lehnwörter und
3) die vom volke neugeschaffenen wörter und ausdrucke.
Werfen wir zuerst einen blick auf die punkte 2 und 3.
Die lehnwörter der altislándischen zeit sind von Frank
Fischer: Die lehnwörter des altwestnordischen, Berlin
1909 (= Palæstra LXXXV) eingehend untersucht wor-