Greinar (Vísindafélag Íslendinga) - 01.01.1943, Page 190
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Tuff auf, jedoch konnte ich sie hier nicht náher unter-
suchen.
Der ganze Berg ist bedeckt von Lavaströmen. In Hetta
kann man ihrer einige beobachten und auf dem Gipfel
(Hákollar) liegen mehrere diinne Lavaschichten (vgl. An-
hang). In ihnen sieht man eine Verwerfung von ungefáhr
6 m, die auf der Oberfláche aber kaum bemerkbar ist.
Daraus muss auf ein betráehtliches Alter geschlossen
werden.
Keine Spuren der Schicht C waren auf dieser Lava zu
finden. Das beweist jedoch nichts, da wir annehmen mu-
ssen, dass C, wenn jemals vorhanden, ganz verschwunden
wáre. Úber das Alter dieser Lava besteht deshalb grosse
Ungewissheit, es muss aber gewiss betráchtlich sein. Seit
ihrem Erscheinen ist der Berg, zweifellos durch Verwer-
fungen, entstanden.
Aus einiger Entfernung schien mir Miðklettur und Yzti-
klettur grösstenteils aus ungeschichteter vulkanischer
Breccie zu bestehen, jedoch könnte man annehmen, dass
die glaziale Bildung dort auch vorkommt.
Der höchste Gipfel von Yztiklettur besteht aus wage-
rechten Lavadecken.
Als tiefste Lage in Klif fand ich im NO eine weiche
vulkanische Breccie. Sie enthált auch Sandvermengungen
und die Bimsteinkörner sind ziemlich abgenutzt.
Die beiden Klippen Stóri Örn und Litli Örn vor der
Kiiste, sind Basaltintrusionen, die bei der Erosion der
Breccie zuruckstanden.
tíber dieser Breccie ist das Klif zum grössten Teil von
unregelmássigen Doleritlagen aufgebaut, die vielleicht
grösstenteils intrusiv sind. Schliesslich findet man wie
auf Heimaklettur und Yztiklettur eine Bedeckung von
schlackenreichen Laven, die von einer grossen Verwerfung
zeugen. Die Lava ist stellenweise bedeckt von einer
Breccieschicht, die denen der sudlichen Berge sehr áhnelt.
Zwischen Klif und Dalfjall (incl.) gibt es meistens nur
Basaltintrusionen, die von sehr bedeutender Denudation
zeugen, dagegen sind geschichtete vulkanische Tuffe