Studia Islandica - 01.06.1989, Blaðsíða 197
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1927). Beziiglich der „lslendingasögur“ z.B. meint P. Schach (Icelandic
Sagas, S.175), daB sie als „moral exempla" furdas 13. Jahrhundert beab-
sichtigt gewesen seien. Siehe auch Úlfar Bragason: On the Poetics of
Sturlunga, S. 119 f., 181,186.
148. Úber die Heiligenlegende als eine von „drei Wurzeln“ der „Konunga-
sögur“ siehe Bjarni Guðnason: Danakonunga sygur, S. XVII-XVIII.
Siehe auch das Kapitel úber die norwegischen Quellen Theodoricus’.
149. Siehe z.B. B. Schmeidler: Italienische Geschichtschreiber des XII. und
XIII. Jahrhunderts, S. 2ff. B. Smalley: Historiansin the Middle Ages, S.
19, 25. B. Guenée: Histoire..., S. 27-29, 361-362. H.-W. Goetz: „Die
‘Geschichte’ im Wissenschaftssystem des Mittelalters", S. 189-190, 203.
150. B. Guenée: Histoire..., S. 29.
151. S. Beyschlag: Konungasögur, S. 219-220.
152. Siehe auch A. Holtsmark: „Om de norske kongers sagaer“, S. 159.
153. Vgl. auch das Kapitel úber den Stoff von Theodoricus’ Chronik. Úber
das bibelexegetisch geprágte Geschichtsbild des Mittelalters vom Fort-
schritt der Geschichte in der zeitlichen (aetates) und ráumlichen (von
Ost nach West) Dimension siehe F.-J. Schmale: Funktion und Formen
... , S. 50.
154. Vgl. B. Schmeidler: Italienische Geschichtschreiber des XII. und XIII.
Jahrhunderts, S. 2 f. E. Skard, Historisk Tidsskrift 32, S. 276. A.J. Gur-
jewitsch: Das Weltbild..., S. 8. P. Koppenberg: Hagiographische
Studien..., S. 144. H.-W. Goetz: „Die ‘Geschichte’ im Wissenschaftssy-
stem des Mittelalters“, S. 204. F.-J. Schmale: Funktion und Formen...,
S. 113-115. Schmale hált es in diesem Zusammenhang fúr wenig glúck-
lich, die Hagiographie nicht zur Geschichtsschreibung des Mittelalters
zu záhlen.
155. MHN, S. 13-14.
156. MHN, S. 18. Weitere Belege úber das Eingreifen Gottes findet man S.
1721'23, 1725'26,2412'13, 26m, 4913,18, 674'5.
157. MHN, S. 29. Zu diesem Abschnitt sagt E. Skard („Kirchliche Olavustra-
dition...“, S.121): „/.../der Gesichtspunkt ist religiös-úberhistorisch
/.. ./hier ist jeder Satzund jede Wendung-sogardas kleine ut credimus -
aus der hagiographischen Literatur wohlbekannt.“
158. MHN, S. 41. Weitere Belege úber Wunder findet man S. 2111'13,4313'15,
631'2.
159. Úber den EinfluB Augustinus’ auf die mittelalterliche Geschichtsschrei-
bung siehe z.B. E. Bernheim: Mittelalterliche Zeitanschauungen ... , S.
46-50, 101-103. A.J. Gurjewitsch: Das Weltbild ... , S. 116-121. Siehe
auch Anmerkung 73. Zur enormen Verbreitung von Augustinus’ Wer-
ken siehe ferner J.S. Beddie: „Libraries in the Twelfth Century: their
Catalogues and Contents", S. 11. R. Sprandel: Gesellschaft und Litera-
tur im Mittelalter, S. 96. Zur Personenschilderung im Mittelalter (háufig
schwarz-weiB-malender „stilus patrum" im Gegensatz z.B. zu islándi-
scher „Geschichtsschreibung") vgl. u.a. L. Arbusow: Colores rhetorici,
S. 107 f., 117, 122.
160. MHN, siehe z.B. S. 18, 21, 39, 40.